BOLO
Bedürfnisorientierte Leistungsoptimierung
Dieses Konzept entwickelte ich in den Jahren 2005 -2015 auf Grundlagen verhaltenstherapeutischer und systemtheoretischer Arbeitsansätze.
Bis dahin hatte ich bei vielen Schülern Erfolg in den Bereichen der Lernoptimierung auf der Grundlage von klar strukturierten Arbeitsweisen, die einerseits zielorientiert auf Schulnoten andererseits auf die Leistungserwartung von Eltern und Lehrern ausgerichtet waren.
Ich ergänzte meine Arbeitsweise.: BOLO
Das hatte drei gute Gründe:
1. Wenn ich meine Arbeit beendete, gab es bei manchen unmotivierten Schülern eine beachtliche Rückfallquote bei Leistung (Schulnoten,Hausaufgaben,etc....) und Begleitsituationen (Erziehung,Kommunikation,Mitarbeit,usw....). Meine Arbeit war dann nur gut, solange ich da war. Nachhaltigkeit des erarbeiteten Erfolgs war nicht gesichert.
Ein wichtiges Ziel meiner Arbeit sollte eine höhere Eigenständigkeit und Selbstreflexion des Schülers und seines Umfeldes werden.
2. Der Dienst war in den frühen Jahren (1995 - 2000) meines Wirkens auch, wenn auch nicht ausschließlich eigenen wirtschaftlichen Interessen geschuldet. Wenn Eltern den Anspruch hatten, die Schulnoten zu verbessern, dann folgte ich diesem Anspruch und somit standen Interessen von Schule, Eltern und Gesellschaft im Vordergrund. Das Glück und die Lebensfreude des Kindes waren nicht Bestandteil meines Arbeitsauftrages.
Ein weiterer Grundsatz meines Handelns war jedoch immer die Zufriedenheit aller in Lernerziehung Beteiligten zu erarbeiten.
3. Der wohl wichtigste Grund für den Wunsch nach Veränderung lag jedoch in mir selbst begründet. Ich spürte sehr wohl den Schüler mit seinem Grundbedürfnis erfolgreich sein zu wollen und sich angenommen zu fühlen. Das jedoch konnte meine Arbeit nicht leisten und belastete mich persönlich, so dass ich motiviert an Veränderungen herantrat.
Die Entstehung von BOLO
2005 zog ich Bilanz meines bisherigen Wirkens.
Bis dahin hatte ich etwa 300 Schüler und Schülerinnen bei ihren Lernproblemen geholfen.
Das geschah in der Regel mit bis zu 50 Terminen, also teilweise einem ganzen Jahr Betreuung. Ich hatte jedoch den Anspruch in weniger Zeit mehr zu erreichen.
Demnach bezog ich mich konzeptionell mehr auf das lernerziehende Umfeld.
BOLO hat den Charakter die Grundbedürfnisse aller im Lernprozess Beteiligten zu berücksichtigen.
So konnte ich einerseits den Bedürfnissen des Kindes, andererseits den Ansprüchen von Eltern und Schule besser gerecht werden.
Die Rückfallquoten reduzierten sich stark, nicht zuletzt, weil Lernerziehende aktiv mit in den Lernprozess einbezogen wurden.
Kommunikation, Beziehung und methodisches wie auch inhaltliches Arbeiten gelangen mir im Laufe der Zeit als fließend darzustellen.
Die Arbeitzeit des Schülers wird kürzer und effektiver.
Das Lernen lässt sich so in 8 bis 12 Terminen/Wochen erlernen.
Ein Beispiel für den Ablauf von BOLO finden Sie im Menüpunkt: Fallbeispiele